Presbyteriumswahl 2024 | Ich steh zur Wahl | Ich geh zur Wahl

Wenn Sie in diesen Tagen Post von der Kirche bekommen, halten Sie Ihre Wahlbenachrichtigung in den Händen. Sie sind eingeladen, mitzuentscheiden, wer von den 14 Gemeindegliedern, die für einen der 12 Plätze im Presbyterium kandidieren, diesem Leitungsgremium angehören soll. In unserer aktuellen Gemeindebrief-Ausgabe und in der Gemeindeversammlung am 21. Januar stellen sie sich Ihnen vor.

Bereits ab dem 22. Januar kann digital gewählt werden – neben der Briefwahl und der Wahl am Wahltag 18. Februar gibt es damit eine dritte, ganz neue Möglichkeit der Stimmabgabe. Darüber informiert Sie auch Ihre Wahlbenachrichtigung.

Weitere Informationen finden Sie auch auf der Seite der EKIR. Dieser Film erklärt „was ist ein Prebyterium“.

Bei Fragen wenden Sie sich gerne an das Gemeindebüro (97840-11) oder an Pfr. Grieser (97840-21).

 

Kanditat:innenvorstellung

Lisa Inhoffen-Baumann

Seit vielen Jahren bin ich Presbyterin in Trini. Ich engagiere mich gerne für die Menschen in unserer Gemeinde, zu der auch ein Familienzentrum gehört, für das ich als Trägervertreterin zuständig bin. Trotz immer knapper werdender Finanzen liegt mir der Erhalt unserer Kita am Herzen. Denn Kinder sind unsere Zukunft, in unserer Kita erleben sie unsere christlichen Grundwerte wie Freiheit, Toleranz und Gerechtigkeit, ohne die für mich eine demokratische Gesellschaft nicht denkbar ist.

Mit der Gemeinde bin ich seit meiner Kindheit eng verbunden. Für sie fühle ich mich – gleich gegenüber wohnend – in vielerlei Hinsicht zuständig. So sorge ich mit einem Team dafür, dass unsere schöne Küche in Ordnung bleibt. Meine beruflichen Kompetenzen als Redakteurin beim General-Anzeiger bringe ich u.a. als Mitglied der Gemeindebrief-Redaktion ein. Auf Kirchenkreisebene gehöre ich dem Kreissynodalvorstand an. Ich bin 63, verheiratet, habe zwei Töchter sowie zwei Enkel.

 

Sabine Conrad

Liebe Gemeindemitglieder, liebe Leserin, lieber Leser, Angebote, die unterschiedlichste Bedürfnisse und Menschen ansprechen, unsere Gemeinde zu einem sozialen Anker im Viertel machen, sichtbar und präsent, hierfür möchte ich mich engagieren.

Seit etwa 10 Jahren lebe ich im Trini-Bezirk. Immer wieder zog es mich in die Gemeinde. Richtig angekommen bin ich dann 2021: Seitdem kümmere ich mich um die Trini-Homepage (inkl. Relaunch 2023), singe im Kleinen Chor, nahm am Glaubens-Kurs mit Ebba Kompa teil, der in einen Haus-Gesprächs-Kreis mündete. Trini, das sind für mich wunderbare Begegnungen und bereichernde Gespräche; Besinnung und Inspiration zum Nachdenken über Gott, die Welt und das Leben. Ich bin 45 Jahre alt, habe in Bonn Geografie studiert und arbeite heute in einer Bundesbehörde für ein Förderprogramm zur Stärkung ländlicher Räume.

 

Dorothea Jacobs

Mein Name ist Dorothea Jacobs, ich bin 59 Jahre alt und arbeite als Kinderärztin und Kinder- und Jugendpsychiaterin. Zu unserer Familie gehören vier Kinder. Ich bin seit knapp acht Jahren sehr gerne Mitglied des Presbyteriums. In den letzten Jahren war ich intensiv bei der Entwicklung des Schutzkonzepts gegen sexualisierte Gewalt für unsere Gemeinde beteiligt. Ich bin eine der Leiterinnen des Diakonie-Ausschusses und arbeite im Vorstand der Ök. Hospizinitiative unter dem Kreuzberg mit.

Ich wäre gerne für weitere vier Jahre Teil des Presbyteriums, um wichtige Weichenstellungen wie z.B. die Neubesetzung unserer Pfarrerstelle und Entwicklungen hinsichtlich der anstehenden Kooperation mehrerer evangelischer Gemeinden in Bonn zu begleiten. Es liegt mir sehr am Herzen, weiter das vielfältige Leben in unserer Trinitatisgemeinde zu unterstützen. Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mir Ihr Vertrauen für die nächsten vier Jahre schenken würden.

 

Iris Jagenlauf

Ich bin 58 Jahre alt und lebe mit meinem Mann und meiner Tochter in Endenich. Beruflich bin ich als Psychologin tätig. Mit der Trinitatis-Gemeinde verbinde ich Lebendigkeit, Offenheit und Engagement. Während der Konfirmandenzeit meiner Tochter habe ich das Leben in unserer Gemeinde noch einmal neu schätzen gelernt. So ist mein Wunsch entstanden, mich im Presbyterium zu engagieren.

Aktuell befinden sich die Kirchengemeinden mit leider rückläufigen Mitgliederzahlen vor der Notwendigkeit von Veränderungen. Es gibt kein „Weiter so“, wie es so treffend im Gemeindebrief benannt wurde. Wie kann die Neugestaltung gut gelingen? In welcher Form ist eine Zusammenarbeit der Gemeinden in den vorgesehenen Kooperationsräumen möglich? Mit diesen Fragen möchte ich mich gerne auseinandersetzen. Offen bin ich auch für viele weitere Themen in der Gemeinde und würde mich über Ihr Vertrauen freuen.

 

Philipp Koldewitz

Ich bin 56 Jahre alt, ökumenisch verheiratet und habe zwei Töchter. Als Wirtschaftsingenieur betreibe ich ein Sachverständigenbüro mit technischer und betriebswirtschaftlicher Ausrichtung. In Trini bin ich in der zweiten Amtszeit als Presbyter aktiv, bin stv. Finanzkirchmeister, engagiere mich im Bauausschuss sowie (weil mir Umweltschutz sehr wichtig ist) im Arbeitskreis Mitwelt und Nachhaltigkeit und helfe gerne auch tatkräftig mit, z.B. beim ökumenischen Kirchenfest, bei Karneval, Mitarbeiterdank etc.

Gerne möchte ich mich auch in der nächsten Amtszeit weiter für unsere Gemeinde einsetzen, wenn wieder viele Themen anstehen werden, wie z.B. Kooperationsräume, Null-CO2-Ziel 2035 u.a. mit Gebäudebedarfsplanung und energetischen Sanierungen, zunehmend schwierigere Finanzlage, personelle und strukturelle Veränderungen, Jugendpartizipation usw.

 

 

Dirk-Reimer Kreth

Mein Name ist Dirk-Reimer Kreth. Ich bin Jahrgang 1976 und 1998 zum Studium nach Bonn gezogen. Ich lebe seit 26 Jahren in Endenich und bin mit einer kurzen Unterbrechung auch genau so lange Trinitatis-Mitglied. Viele von Ihnen haben mich bestimmt schon einmal gesehen, da ich seit mehreren Jahren ehrenamtlich in der ökumenischen Flüchtlingshilfe tätig bin. Da ich aber auch immer neugierig auf die anderen Tätigkeitsbereiche der Kirche war, helfe ich hin und wieder auch an anderer Stelle mit.

Ab der kommenden Wahlperiode möchte ich mich gerne im Presbyterium einbringen, da ich denke, dass wir als Mitglieder unsere Kirche in Zeiten von großen Wechseln unterstützen müssen. Wenn uns Heidi Bodensieck im Frühjahr und unser Pfarrer Grieser im kommenden Jahr verlassen, müssen wir den Übergang gestalten, damit die Nachfolgenden nicht von der großen Aufgabenflut überlastet werden, die Frau Bodensieck und Pfarrer Grieser so wunderbar gemeistert haben.

 

Beate Krugel

Liebe Gemeinde, mein Name ist Beate Krugel, seit 2020 bin ich Teil des Presbyteriums. In der Vergangenheit habe ich mich mit der Arbeit im Kirchenkreis (Synode) und in unserem neuen Kooperationsraum (gemeinsam mit der Kreuz-KG, Luther-KG und Friedens-KG) befasst. Mich beschäftigen in diesem Zusammenhang die Fragen, wie wir als evangelische Christen in der Bonner Gesellschaft sichtbar sind und wie wir unser evangelisches Miteinander zukunftsfroh und hoffnungsvoll gestalten können.

In der Gemeinde habe ich die Möglichkeit mitzugestalten, sei es bei Gottesdiensten, dem Schutzkonzept gegen sexualisierte Gewalt und der Bonner Kirchennacht. Als Trini-Abgesandte konnte ich in der Stadtteilversammlung WestEnd zur Wiederaufstellung der Freebox an der Autobahnbrücke beitragen. Ich freue mich auf die nächsten Projekte und Herausforderungen, die wir als Kirche in Bonn mit prägen können. Herzliche Grüße.

 

Klaus Lehmann

Mein Name ist Klaus Lehmann, im Presbyterium mache ich seit 2012 mit, zuletzt als stellvertretender Baukirchmeister. Ich arbeite an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg und bin u.a. Vertrauensdozent für das Evangelische Studienwerk Villigst. In unserem Gemeindeprofil ist mir der Gedanke des konziliaren Prozesses auf dem Weg zu Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung wichtig. Er stellt unsere Trini-Handlungen als christliche Gemeinde in einen gesellschaftlichen Raum.

Bezüge finden wir schnell in unserer Nähe: In der Flüchtlingsarbeit, dem klimagerechten Umbau unserer Gebäude, der Art und Weise, wie wir evangelisch interpretieren, wie wir uns als Gemeinde in die neuen Strukturen des Kirchenkreises einbringen. Dies alles mit Zuversicht mitzugestalten, ist für mich eine Aufgabe, die ich gerne angehen möchte. Ich freue mich über Ihre und Eure Stimme.

 

Johanna Lüttge

Ich heiße Johanna und bin 22 Jahre alt. Ich studiere Geographie, und meine größte Leidenschaft ist es, die Welt aus verschiedenen Blickwinkeln kennenzulernen, in all ihrer Schönheit und Besonderheit. Seit meiner Konfirmation 2015 engagiere ich mich für Trini und bin 2020 mit 18 Jahren Teil des Presbyteriums geworden mit dem Ziel, die Ideen der Jüngeren mit den Erfahrungen der Älteren zusammenzubringen, um die Idee einer Kirche und einer Gemeinde für Alle zu stärken. Dies ist immer noch mein Wunsch, wobei mir zunehmend wichtig ist, dass wir dabei als Gemeinde stärker deutlich machen, für welche Werte wir konkret stehen und wie wir die damit verbundenen Herausforderungen gemeinsam bewältigen können. Fun Fact über mich: Unterwegs zuhause und Hobbyköchin mit Hang zur Improvisation.

 

 

Wolfgang Platen

Ich bin 59 Jahre alt, verheiratet, vier erwachsene Kinder, Literaturwissenschaftler „a.D.“ Im Presbyterium bin ich seit 2000, aktuell als Finanzkirchmeister. Meine Tätigkeitsschwerpunkte liegen im Musik-Förderkreis tr-i-molo und in der Gemeindebriefredaktion. Auch vertrete ich Trinitatis in einigen übergemeindlichen Gremien und bin im Aufsichtsrat des Diakonischen Werks Bonn und Region.

Ich habe große Freude daran, das vielfältige Gemeindeleben in Trinitatis mitzugestalten, sehe aber auch, dass die Ortsgemeinden wie die evangelische Kirche insgesamt vor großen Aufgaben stehen. Das beginnt bei Finanzfragen, betrifft das evangelische Verständnis von Gemeinschaft in einer zunehmend ichbezogenen Gesellschaft und nicht zuletzt die Frage, wie eine Gemeinde sich ihre Individualität in Zeiten wachsender Zentralisierung bewahren kann. Mit Ihrer Unterstützung möchte ich mich dafür weiter engagieren.

 

Dorothea Schädlich

Liebe Gemeinde, seit 12 Jahren fühle ich mich in der Trinitatiskirche zuhause. Das rege Gemeindeleben und die vielfältigen Angebote holen mich dort ab, wo ich gerade bin: Früher Bim-Bam-Bino, Elterngruppe und Kindertanz, heute der Kleine Chor und für meine Kinder der Kindergottesdienst. Gerne möchte ich der Gemeinde etwas zurückgeben und habe dies lange im Förderverein des Trinitatiskindergartens getan. Nun, wo unsere drei Kinder in der Schule sind, möchte ich es gerne als Presbyterin tun.

Als Psychotherapeutin habe ich immer wieder Spaß daran, mit Menschen gemeinsam nach neuen Lösungswegen zu suchen. Dies möchte ich in das Gemeindeleben einbringen. Die Kirche ist in einer schwierigen, aber auch spannenden Zeit von Wandel und Neugestaltung. Ich freue mich, wenn ich dies mitbegleiten darf.

 

Hedwig Schlags

Vor 20 Jahren bin ich nach einer längeren kirchenfernen Zeit auf die Trinitatisgemeinde gestoßen. Anlass war eine kulturelle Veranstaltung, die mich sehr beeindruckt hat. Später besuchte ich auch einzelne Gottesdienste, lernte Menschen, die in der Gemeinde ein und aus gingen, persönlich kennen, auch Prädikantin Anja Daub und Pfarrer Uwe Grieser. Bald war ich mir sicher: hier will ich bleiben. Inzwischen bin ich keine Fremde mehr, ich wohne in Endenich und beteilige mich aktiv am Gemeindeleben. Jetzt ist für mich auch der richtige Zeitpunkt, Verantwortung zu übernehmen und an wichtigen Entscheidungen, die auf die Gemeinde zukommen, mitzuwirken. Falls ich gewählt werde, stehe ich zunächst allen anstehenden Themen offen gegenüber.

Insbesondere möchte ich mich dafür einsetzen, dass sich möglichst viele Menschen, ohne ein bestimmtes Amt innezuhaben, an den unterschiedlichen Projekten – Gottesdienstgestaltung, Feste, soziale Aufgaben usw. – beteiligen können, so wie ich es auch erfahren habe. Ich fände es z.B. toll, wenn es gelänge, eine Gruppe auf die Beine zu stellen, die den Verkauf fairer Produkte in unserer Gemeinde wiederbelebt. Aber warten wir’s ab!

 

Peter Selbach

Die Trinitatiskirchengemeinde ist seit gut 10 Jahren mein geistliches Zuhause. Ich genieße die offene Atmosphäre und die vielen verschiedenen Menschen, die Trini ein Gesicht geben. Die letzten Jahre war ich hin und wieder an Gottesdiensten mit den Bläsern von VeedelBlech oder auch inhaltlich beteiligt. Ich habe die Hoffnung, dass wir gemeinsam unsere Gemeinde weiter entwickeln können.

Am Herzen liegen mir dabei der „normale“ Gottesdienst ebenso wie neue Formate. Unsere aktiven Menschen müssen wir dabei im Blick behalten, aber auch sehen, wer fehlt, bzw. was Menschen an Kirche fehlt. Ob im Presbyterium oder ggf. an anderer Stelle möchte ich meine Energie, meine Erfahrung und meine Ideen mit einbringen, so dass Trinitatis ein lebendiger Ort bleibt.

 

Jan Wilts

Vier Jahre sind um. Und weitermachen? Ja, gerne. Warum? Ich bin länger dabei. Kein Argument, außer Erfahrung und dass als Rentner die Mitarbeit im Presbyterium entspannter ist. Als Baukirchmeister widmete ich mich energetischer Sanierung und dem Auftrag, die Kirche bis 2035 klimaneutral aufzustellen. Schwierig, bei knappen Kassen. Aber die Bewahrung der Schöpfung angesichts der Klimakatastrophe ist mir weiter Verpflichtung. Hinzu kamen Kooperationsgespräche mit Friedens-, Luther-, und Kreuzkirche über Kirchenarbeit bei bald nur noch 3,5 Pfarrstellen für 4 Gemeinden. Ein Transformationsprozess, mit großen Anforderungen und Chancen auf kreative Lösungen. Auch in der Gemeinde werden in den nächsten Jahren Veränderungen anststehen. Ich würde daran mitarbeiten, wenn Sie mich wählen. Über mich: Jan-Derik Wilts, 68, verheiratet, 4 Kinder, Opa von 2 süßen Enkelinnen, Presbyter seit 2004, Jazz-Fan und altersgerecht mit Mountainbike unterwegs.

 

Mitarbeiterpresbyter 

Rainer Berghausen, 58 Jahre, verheiratet, 2 Kinder, Diplom Sozial- und Gemeindepädagoge, Leiter des Kinderund Jugendzentrums Am Propsthof. Gerne stelle ich mich als Mitarbeiterpresbyter der Gemeinde zur Verfügung. Da es nur einen Bewerber auf die beiden Plätze für die hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gibt, werde ich ohne Wahl ins Presbyterium berufen. Mitarbeiterpresbyter sollen die Sicht und Stimme der Hauptberuflichen in den Entscheidungsprozess des Presbyteriums einbringen.

Ich arbeite gerne im Presbyterium mit, weil wir im guten Kontakt und Gespräch sind, konstruktiv und zielgerichtet diskutieren und wichtige Entscheidungen im Konsens treffen, oder wie es in der Kirchenordnung heißt: wir versuchen, „einmütig“ zu entscheiden. Gerade jetzt stehen weitreichende Prozesse an, Pfarrstellenrahmenkonzept, Energetische Sanierung im JAP und den anderen Gebäuden der Gemeinde, Gemeindeentwicklung usw. Ich freue mich auf die neue Wahlperiode und hoffe auf weitere sehr gute Zusammenarbeit.